Verschiedene Arten - passende Bekämpfungsmethoden.

Eine Ratte im HausmüllDie Natur an sich kennt eigentlich keine Schädlinge. Erst wenn Tiere im Lebensraum des Menschen wirtschaftlichen Schaden anrichten oder die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen und deren Haus- und Nutztieren beeinträchtigen, werden sie als solche bezeichnet.

Schädlinge lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen:

Gesundheits- und Hygieneschädlinge
können Krankheitserreger übertragen oder Allergien hervorrufen.



Vorratsschädlinge können Lebensmittel ungenießbar machen und erzeugen überwiegend wirtschaftlichen Schaden.

Materialschädlinge können Textilien, Holz, Dämmstoffe etc. befallen. Auch diese Schädlinge erzeugend überwiegend wirtschaftlichen Schaden.

Lästlinge sind in der Regel für den Menschen ungefährlich. Ihre Anwesenheit wird jedoch als störend empfunden und kann bei so genannten Phobien wiederum krankmachend sein.

Schädlingsbefall lässt sich jedoch aus vielfachen Gründen, wie z.B. der Einschleppung über Tourismus durch Reisegepäck, Verpackungsmaterialien oder durch Haustiere nicht gänzlich vermeiden.

Der Schädlingsbekämpfer hat hier folgende Bekämpfungsmöglichkeiten:

Biologisch: Einsatz natürlicher Feinde (Gegenspieler) der Schädlinge.

Biotechnisch-Physikalisch: Einsatz von Lockstoffen und Fallen, thermische Verfahren wie z.B. die giftfreie Entwesung durch Wärme und Dämpfe.

Chemisch: Einsatz von Giftstoffen mit entsprechender Zulassung.

Sorgfältig sollte die Auswahl der Bekämpfungsmethoden im Einzelfall getroffen werden. Bei Maßnahmen in Arbeits- und Wohnräumen hat die Auswahl der Bekämpfungsmethoden unter besonderer Berücksichtigung der Personen wie Kinder, alter oder kranker Menschen, sowie Allergikern und Schwangeren zu erfolgen.